Die neue Box präsentiert sich der Immobilienwirtschaft
Am 25. Juni, wenige Wochen vor der Fertigstellung,
trafen sich Spezialisten der Immobilienwirtschaft aus Berlin und darüber hinaus
in dem anspruchsvollen Sanierungsobjekt THE BOX in der Gutenbergstraße 4. Das
Team der ANH Berlin hatte zu einer feierlichen Besichtigung gemeinsam mit dem
Immobilienverein IMMOEBS eingeladen.
Bis auf die letzten Plätze war die festlich geschmückte
zukünftige Gastronomie-Fläche direkt neben dem repräsentativen Haupteingang der
neuen BOX gefüllt. Die Teilnehmer kamen aus allen Bereichen der
Immobilienwirtschaft, sowie Geschäftspartner und Freunde der ANH. Nach der
Begrüßung durch Christian Schulz-Wulkow, den Leiter des IMMOEBS-Arbeitskreises
Berlin-Brandenburg und Isabel Mattmüller, Leiterin des Berliner Büros der ANH,
folgte eine kurze Einführung in die architektonische Metamorphose des Gebäudes
durch das Team der Neugestaltung, AHM Architekten Berlin.
Reduce /Reuse /Recycle – Architekturaufgabe
der Zukunft
Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war der Vortrag von
Muck Petzet, des Kurators des deutschen Pavillons der Architekturbiennale 2012
in Venedig. Er veranschaulichte die These, dass die Arbeit im Bestand zu einer
der wichtigsten architektonischen Aufgaben in Deutschland geworden ist. Die BOX
mit ihrem Konzept der Neunutzung und Revitalisierung ist ein Beispiel für die
Umsetzung solcher Ansätze im urbanen Architektur-Kontext.
Anschließend konnten alle Etagen des Gebäudes im fertigen
Zustand aber noch vor Einzug der Nutzer besichtigt werden. Eine einmalige
Gelegenheit, das Gebäude in seiner klaren und unverstellten Architektursprache
zu erleben. Im Zuge der Sanierung wurde das Bauwerk bis auf seine historische
Stahlbeton-Skelettkonstruktion aus Stützen und Wandscheiben vollständig
entkernt. Die alte, nahezu gänzlich geschlossene Fassade aus Waschkieselbeton
wurde durch raumhohe Glasflächen mit einer innovativen vorgehängten
Streckmetall-Verkleidung ersetzt. Im Zusammenspiel mit den durch die industrielle
Konstruktion vorgegebenen Raumhöhen von rund 4,5 m ergeben sich helle, von
Tageslicht durchflutete Räume – besonders geeignet für kreatives Arbeiten in
Open-Space-Lösungen. Die Vermietung der extravaganten Loftflächen in der BOX
hat bereits begonnen. Einige der Büros von rund 200 bis 1200 m² sind schon
vermietet.
Ein großer Dank für den schönen Abend geht an die
zahlreichen interessierten Teilnehmer, die Redner sowie an das Catering-Team von
Kofler für ihren umsichtigen Service und die ausgezeichnete Bewirtung. Leider
ließ das regnerische Wetter nicht zu, den Abend unter freiem Sommerhimmel am
Spreestrand hinter dem Gebäude ausklingen zu lassen. Aber dafür bietet dieser
Sommer sicher noch genügend Gelegenheit.